Prebischtor
& das Falkennest
Das Tor zur Böhmischen Schweiz
Entdecke der Vergangenheit
Das Prebischtor ist wahrlich ein Teil der antiken Geschichte. Vor etwa 90 Millionen Jahren, in der späten Kreidezeit, begann sich das Meer zurückzuziehen und hinterließ riesige Sandsteinplateaus vom Meeresboden.
Aufgrund der Weichheit des Gesteins konnte die Elbe problemlos Abschnitte durchschneiden und dabei unglaubliche Felsformationen hinterlassen.
Mit einer Spannweite von 26,5 Metern ist das Prebischtor der größte Natursteinbogen auf dem europäischen Festland. Heute steht es als tschechisches Nationaldenkmal und ist zu einer Ikone der gesamten „Böhmischen Schweiz“ geworden.
Das Falkennest
Im Jahr 1881 beschloss der österreichische Fürst Edmund Clary-Aldringen, auf seinem Anwesen nahe dem Prebischtor eine der ersten Touristenattraktionen Europas zu errichten.
Er beauftragte italienische Handwerker mit dem Bau eines riesigen Schlosses namens „Falkennest“, dessen berühmtes Restaurant auch nach 150 Jahren immer noch Touristen anzieht!
Der unternehmungslustige Edmund baute einen festen Weg zum Prebischtor und führte Waldwanderwege und Bootsfahrten zur nahegelegenen Schlucht ein, die heute seinen Namen trägt: „Edmundsklamm“.
In die Zukunft investieren
Wir sind sehr stolz auf unser Naturerbe, aber die mächtigen Kräfte, die das Prebischtor geschaffen haben, sind noch heute am Werk. Wir können die Natur nicht davon abhalten, sich das zurückzuerobern, was ihr gehört. Der Steinbogen selbst ist mit der Zeit brüchiger geworden, weshalb es Touristen nicht mehr gestattet ist, darauf zu stehen.
Und die umliegenden Wälder sind ständig von Bränden bedroht, zuletzt im Herbst 2022. Deshalb setzen wir uns für den Erhalt der Umgebung des Prebischtores und des Falkennestes ein.
In den letzten Jahren haben wir einen erheblichen Betrag aus dem Ticketverkauf reinvestiert, um die Gebäude des Anwesens und die Umgebung zu erhalten und zu verbessern.
Renommierte Besucher
Die Region war ein Favorit romantischer Künstler und Schriftsteller. Im Jahr 1831 nahm Carl Gustav Carus das steinerne Tor in seine Neun Briefe zur Landschaftsmalerei auf. Er beschreibt eine dramatische Landschaft, gefüllt mit „engen, zerklüfteten Schluchten, isolierten rechteckigen Massen und durch die Felsen geschnittenen Lücken…“
Im selben Jahr besuchte der 26-jährige Hans Christian Andersen erstmals das Prebischtor. Die Landschaft könnte ihn dazu inspiriert haben, einige seiner fantastischsten Märchen für Kinder zu schreiben.
Im Jahr 2004 trat der Regisseur von „Der Löwe, die Hexe und der Kleiderschrank“ in Andersens Fußstapfen und nutzte das Prebischtor als Teil der Kulisse im ersten Film über das magische Königreich Narnia.
Öffnungszeiten
28. März bis Oktober
Täglich von 10 bis 18 Uhr
November bis März
Freitags und am Wochenende: von 10 bis 16 Uhr
*Limited services available
Eintrittsgeld
Erwachsene 95 CZK / 4 EUR
Kinder (6-14 Jahre) 30 CZK / 1,5 EUR
Studenten/Rentner(65+ Jahre) 30 CZK / 1,5 EUR
Wie kommen Sie zu uns:
Mit dem Auto
A. aus Děčín die Richtung Staatsgrenze 12 km nach Hřensko.
B. aus Dresden die Richtung Staatsgrenze Schmilka – Hřensko.
Parken
Auto lassen Sie auf dem Parkplatz in Hřensko (gebührpflichtiger Parkplatz nah vom Restaurant Klepáč) oder fahren Sie bis zu dem Parkplatz in Mezní Louka (beim Hotel Mezní Louka), diese zwei Punkte gelten auch als Ausgangspunkte für den Ausflug zum Prebischtor (parken ausserhalb vom Parkplatz ist streng verboten).
Mit dem Zug
A. Halltestelle in Děčín, weiter mit dem Bus und dann zu Fuss.
B. Halltestelle auf der deutschen Seite in Schöna, auf dem anderen Ufer der Elbe, nach Hřensko kommt man mit der Fähre.
Mit dem Bus
Mit der Bus-Linie aus Děčín nach Hřensko und Mezní Louka.
Halltestellen sind in Hřensko, bei Drei Quellen und in Mezní Louka.
Zu Fuss
Aus Hřensko nach dem rot markierten touristischen Weg.
Vielen Dank, dass Sie uns unterstützen!
Das Areal des Prebischtors befindet sich seit dem 19. Jahrhundert in Privatbesitz. Das Falkennest war eine der ersten Touristenattraktionen überhaupt und die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern wurden schon immer dazu verwendet, die Umgebung zu unterstützen und sie für künftige Generationen zu schützen.
Dank Ihres Besuchs können wir diesen wichtigen Teil unseres kulturellen Erbes weiterhin pflegen. In den letzten Jahren haben wir folgende Beträge in das Anwesen und die Umgebung investiert. Weitere Einzelheiten finden Sie hier in unserem transparenten Konto.
Reinvestition in das Gelände und die Gebäude
Reinvestiert in die unmittelbare Umgebung